Jeder Hund muss grundlegende Verhaltensweisen beherrschen, damit er für sich und seine Umwelt keine Gefahr darstellt. Gerade in der heutigen Zeit ist es enorm wichtig, dass der Hund ein friedlicher und umgänglicher Begleiter ist, der mit allen Umweltbedingungen zurecht kommt und keinem zur Last fällt.
Deshalb sollte jeder Hund eine Basisausbildung durchlaufen, deren krönender Abschluss die Begleithundprüfung ist.
Basisausbildung
Hier lernen zuerst der Hundeführer, wie er richtig mit seinem Hund umgeht, wie er ihn motiviert und wie er ihn artgerecht ausbildet. Es werden die Grundbegriffe: Fuß, Sitz, Platz, Hier, Bleib und die allgemeine Umweltverträglichkeit gelernt und geübt.
Begleithundprüfung mit Verhaltenstest
Jeder Hundeführer muss vor dem praktischen Teil einen theoretischen Test bestehen. Dazu werden 30 Fragen aus einem umfangreichen Fragenkatalog ausgewählt, die der Hundeführer dann beantworten muss. Besteht er diesen Test, kann er mit seinem Hund im praktischen Teil sein Können beweisen.
Der praktische Teil fordert neben einer allseitigen Verträglichkeit des Hundes den allgemeinen Gehorsam. Der Hund muss also Leinenführigkeit, Freifolge, Sitz aus der Bewegung, Platz aus der Bewegung mit Hereinrufen und Ablegen beherrschen. Auch im Straßenverkehr und im Umgang mit Menschen und anderen Hunden muss der Hund seine Friedfertigkeit beweisen.
Die Begleithundprüfung sollte für jeden Hundeführer Ziel und Pflicht sein. Denn er erhält damit einen führigen Begleit- und Familienhund, mit der er sich überall zeigen kann. Auch kann eine bestandene Prüfung in der heutigen Zeit sehr wertvoll sein.
Eine bestandene Begleithundprüfung ist außerdem die Voraussetzung für die Teilnahme an allen anderen Hundesportarten, ohne deren Vorliegen man an keinem Wettkampf teilnehmen darf. Deshalb sollte es im Interesse jedes Hundehalters liegen, diese Prüfung im Verein abzulegen. Vielleicht hat er ja Gefallen an der Arbeit mit dem Hund gefunden. Dann stehen ihm zahlreiche weitere Möglichkeiten des Hundesports offen…
Da man Mitglied in einem Verein sein muss, um die Begleidhundprüfung abzulegen, wird das Training nur Vereinsmitgliedern angeboten.